Heimat der Alpakas sind die Anden. Hier herrschen sehr große Temperaturunterschiede und die Alpakafaser hat sich perfekt an diese Bedingungen adaptiert. Die auch als „Vlies der Götter“ bezeichnete Edelfaser ist immer noch rar und dank ihrer wertvollen Eigenschaften und günstigen Ökobilanz eine Faser der Zukunft.
Einige wichtige Fakten, die die Alpakafaser so besonders machen:
- Die Zellenstruktur der Faser ermöglicht eine ganz besondere Weichheit, unerreicht von den meisten Luxusnaturfasern. Das liegt an der besonders einzigartig niedrigen Schuppenhöhe von nur 0,4 Mikron, während sie bei Schafwolle 0,8 beträgt. Dadurch fühlt sich Alpaka im Vergleich immer weicher an
- Die Faser der Alpakas ist ungewöhnlich stark und strapazierfähig. Die Reißfestigkeit wird nicht weniger, wenn sie dünner wird.
- Die Alpakafaser hat mehr thermische Kapazität als bei fast alle anderen Tierfasern der Welt. Mikroskopisch kleine Lufttaschen schaffen hohe Isolierungswerte. Wie eine Klimaanlage wärmt sie bei Kälte und kann aber auch Wärme ableiten. Es gibt keinen Hitzestau.
- Alpakavliese produzieren einen hohen Ertrag an sauberer Wollfaser nach dem Verarbeiten: Bis zu 95 % der geschorenen Rohwolle kann verwendet werden.
- Alpakawolle kann einfacher verarbeitet werden und ist dabei günstiger als z.B. Schafwolle. Alpaka braucht nicht enthaart zu werden.
- Der sehr geringe Anteil an Wollfett ist für Allergiker ganz besonders interessant und kann wohltuend entlasten.